Morgarten-Schiessen 2024

Erfolg und Gemeinschaft am historischen Morgarten-Schiessen 2024

Das historische Morgarten-Schiessen, ein traditionsreiches Ereignis, das jährlich oberhalb des malerischen Ägerisee stattfindet, bot dieses Jahr nicht nur einen spannenden Wettkämpf, sondern auch unvergessliche Momente für unser Team. Der Tag begann, wie so oft in dieser Region, mit dichtem Hochnebel, der die Landschaft in mystischen Schleier hüllte. Doch pünktlich zu unserer Ablösung 9 – der Gruppe Zunzgen Tenniken – brach die Sonne durch die Wolken und erschwerte den Wettkampf zusätzlich, denn die Sonne schien den Schützen direkt in die Augen.

Die Leistungen unserer Schützen

Unsere Schützen bewiesen in diesem Jahr viel Können und Kampfgeist. Manfred bewies sich erneut als nervenstarken Grosskaliber-Schütze und führte die Gruppe mit sagenhaften 54 Punkten an. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Daniela (Kocher), die bei ihrem ersten Antreten am historischen Morgarten-Schiessen ein beeindruckendes Resultat von 52 Punkten erzielte – ein aussergewöhnliches Debüt! Hans glänzte mit 47 Punkten und sicherte sich den begehrten Gruppenbecher – ein stolzer Moment für ihn, denn nach sieben Jahren war es endlich soweit. Zudem konnte er mit dem Gewinn des Morgartenbechers seine historische Becher-Kollektion vollenden. 

Weitere Ergebnisse zeigten die Bandbreite an Erfahrung und Herausforderungen, die das historische Schiessen mit sich bringt:

• Denis erzielte 41 Punkte, musste sich aber damit abfinden, noch ein weiteres Jahr auf seine Chance auf den Becher warten zu müssen.
• Fredu Geissbühler folgte mit 39 Punkten und zeigte eine solide Leistung.
• Heiner, unser ehemaliger Vereinspräsident, konnte mit 38 Punkten ebenfalls überzeugen.
• Ernst Schmid, der Bechergewinner des Vorjahres, hatte diesmal einen schwierigeren Tag und landete bei 29 Punkten.
• Stefan, der mit seiner brandneuen Phoenix Drake antrat, kämpfte mit Waffenstörungen (Nicht kälteresistentes Schmiermittel) und musste sich am Ende mit 22 Punkten begnügen.

Rolf Gysin, der als Einzelkämpfer antrat, hatte aufgrund der verpassten Teilnahme am Abschlusstraining wohl mit einer falschen Waffeneinstellung zu kämpfen und erreichte lediglich 2 Punkte. Trotzdem verdient sein Einsatz Respekt – denn der wahre Geist des Morgarten-Schiessens liegt in der Teilnahme und dem Zusammenhalt.

Ein Tag voller Gemeinschaft und Tradition

Die Stimmung am Schiessen war geprägt von Kameradschaft, Ehrgeiz und der Freude an der Tradition. Das Zusammenspiel aus Wettkampf und Gemeinschaft steht im Zentrum dieses historischen Anlasses. Als die Sonne hinter dem Hochnebel hervorkam, spiegelte sie nicht nur die Schönheit der Umgebung wider, sondern auch den Stolz und die Zufriedenheit unserer Gruppe. Da wir bereits um 12:00 Uhr wieder auf dem Parkplatz zurück waren, entschieden wir uns, unser Mittagessen in Brunnen im Restaurant „Weisses Rössli“ einzunehmen. Nach dem herzhaften Mahl machte sich ein Teil der Gruppe auf den Weg zum nahegelegenen Victorinox-Laden. Dort erwartete uns ein beeindruckendes Sortiment an Taschenmessern, Uhren, Reiseutensilien und Parfüms. Besonders spannend: Es gab die Möglichkeit, ein eigenes Taschenmesser herzustellen. Denis und Rolf nutzten diese Gelegenheit und bauten unter der Anleitung fachkundiger Mitarbeiterinnen ihre individuellen Messer, inklusive persönlicher Gravur, zusammen.

Anschliessend fuhren wir gemeinsam ins heimische Baselbiet. Obwohl die Ergebnisse von Spitzenleistungen bis hin zu unerwarteten Herausforderungen reichten, zeigte sich eines ganz klar: Das historische Morgarten-Schiessen ist nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis, das die Gemeinschaft stärkt und Tradition lebendig hält.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr – mit neuen Chancen, neuen Herausforderungen und der Hoffnung auf weitere Bechergewinne!

H.B. Webmaster, SV Zunzgen Tenniken